Schadstoffe in Gebäuden
Schadstoffe sind in der Umwelt vorhandene Stoffe oder Stoffgemische, die schädlich für Menschen, Tiere, Pflanzen, andere Organismen oder ganze Ökosysteme sein können. Neueren Studien zufolge hält sich der Mensch durchschnittlich ca. 21 h pro Tag (d. h. fast 90 %) in Innenräumen auf.
Waren es in den 70er und 80er Jahren hauptsächlich Asbest und Holzschutzmittel, so stehen derzeit Diskussionen um die gesundheitliche Wirkung von Dieselruß, Feinstäuben oder Schimmelpilzen sowie die Besorgnis in Bezug auf elektromagnetische Felder im Vordergrund.
Problemfelder
Folgende Problemfelder stehen im Zusammenhang mit Schadstoffen in Gebäuden im Vordergrund:
- Schimmelpilze/Bakterien
- Flüchtige organische Verbindungen
- Formaldehyd
- Pentachlorphenol
- Asbest
- Polychlorierte Biphenyle (PCB)
- Polycyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)
- Künstliche Mineralfasern (KMF)
Bei einem Verdacht auf Schadstoffe in Innenräumen sollten Ursache und Belastungsart frühzeitig festgestellt werden. Dadurch ist es möglich, geeignete Sofortmaßnahmen sowie den Sanierungsumfang zu bestimmen.
Qualifikationen
- Öbuv Sachverständiger für "Schäden an Gebäuden" - IHK
- Sachverständiger für Bauphysik (IngKamm-Fachliste 08) und EnEV (IngKamm-Fachliste 30)
- Energieberatung - eingetr. Wirtschaftsminist. (BAFA)
- Brandschutz (IngKamm-Fachliste 09)
- Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren (SiGeKo) (IngKamm-Fachliste 29)
- Immobilienwertermittlung (IngKamm-Fachliste 28)
- Master of Engineering im vorbeugenden Brandschutz (M. Eng.)